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Das dreizehnte Weihnachtsmännchen: Kerzenschnorrer

Der “Kerzenschnorrer” ist das dreizehnte und letzte Weihnachtsmännchen. Er ist der Bekannteste von seinen ganzen Brüdern. Er kommt am Weihnachtstag mit einem Sack voller Geschenke . Als die Kerzen noch aus Fett oder Talg hergestellt wurden, hat er sie immer von den Menschen geklaut, um sie zu essen. Als er das erste Mal in eine Wachskerze gebissen hatte, hörte er damit auf... Der Jüngste liebt von ganzem Herzen den hellen Schein der Weihnachtskerzen, denn dieses Wunder, das funkelnde Licht, gibt es zu Hause in den Bergen nicht. So manches Kind hat wohl halb versteckt auch ihm eine Kerze zugesteckt.
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Das zwölfte Weihnachtsmännchen: Fleischangler

“Fleischangler” ist das zwölfte Weihnachtsmännchen. Er hat immer seinen Fleischhaken dabei, womit er sich Hangikjöt von den Menschen stibitzt. An das Fleisch gelangt er durch den Schornstein. “Fleischangler” ist ein lebenslustiger Weihnachtsmann und er hat Spaß an den verschiedensten Sportarten. Am Schornstein sitzt er, guckt herunter und was er sieht, das macht ihn munter. Im Rauchfang unten die fetten Happen, den Haken hat er, um sie zu schnappen. Da fühlt sich mancher schlecht betrogen, das Weihnachtsessen ist weggeflogen.
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Das elfte Weihnachtsmännchen: Türenschnüffler

Nun ist das elfte Weihnachtsmännchen an der Reihe. Dieser nenn sich “Türenschnüffler”. Er hat eine sehr große Nase, mit der er sein Lieblingsessen schon aus großer Entfernung erschnüffeln kann: das Laufabrauð. Am liebsten isst er es mit Butter, dann aber in großen Mengen. Statt zu schleichen, suchen und kriechen, benutzt er die gute Nase zum Riechen. Wo Beute ist, hat er schon erraten, hoch in den Bergen riecht er den Braten. Zielsicher geht er direkt an die Tür, die Richtige, dafür hat er Gespür.
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Das zehnte Weihnachtsmännchen: Fenstergucker

“Fenstergucker” ist das zehnte Weihnachtsmännchen. Er ist sehr neugierig und schaut in alle Fenster hinein. Ebenso hat er Spaß daran, Sachen auseinander zu nehmen und wieder zusammenzusetzen. Dies endet meistens damit, dass alle Teile verstreut überall herumliegen. Im Mondschein läuft er von Hof zu Hof, er sucht kein Essen, das findet er doof. Am Fenster zu lauern und Fratzen schneiden, die Menschen erschrecken, das mag er leiden. So manches Kind wird furchtsam und flieht, wenn er seine schlimmsten Grimassen zieht.
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Das neunte Weihnachtsmännchen: Würstchenklauer

Das neunte Weihnachtsmännchen ist der “Würstchenklauer”. Er versteht nicht, wie sein Bruder sich nur von Skyr ernähren kann. Er will am liebsten nur Würstchen essen und kann davon so viel auf einmal verdrücken, dass dies für eine ganze Familie reichen würde. Manchmal sieht man noch Ketchup und Senf in seinem Bart kleben... Er wird vom Hunger angetrieben, wie alle, die nur das Essen lieben, bis er sieht, wo in großen Mengen die wohlriechenden Würstchen hängen. Es genügt ihm nicht, sie anzuschauen, er kriecht hinein, um sie zu klauen.
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Das achte Weihnachtsmännchen: Quarkfresser

Nun ist das achte Weihnachtsmännchen an der Reihe – “Quarkfresser” Er ist ein sehr Ruhiger. Dies kommt den Menschen sicherlich sehr gelegen, nachdem sie seinen Bruder “Türenknaller” in der Nacht zuvor zu Besuch hatten. Am liebsten hat er es, wenn er auf seinem Stuhl sitzt, sich über seinen dicken Bauch streicht und dabei seine Lieblingsmahlzeit verdückt: Quark (auf isländisch heißt er Skyr). Denn das ist das Einzigste was er isst... Der Gierigste von diesen Schalken versteckt sich oben auf dem Balken, bis die Mägde zum Abend kochen, dann kommt er schnell hervorgekrochen. Der Kater blickt böse auf diesen Schmaus, dass ist doch Quark, hier ist keine Maus.
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Das siebte Weihnachtsmännchen: Türenknaller

“Türenknaller” ist das siebte Weihnachtsmännchen. Er ist der Lauteste von allen. Er findet es sehr lustig, Türen so sehr zu knallen, so dass das ganze Haus erzittert. Einmal hatte er bei seinen Eltern daheim eine Tür so zugeschlagen, dass sie daraufhin auseinanderfiel... Die Leute schlafen, es ist schon Nacht, da hockt er vor der Tür und lacht, diese spitzbubenhafte, üble Gestalt, die Türen zuknallt mit roher Gewalt. Der Hund ist froh, dass niemand sieht, wie er bestürzt in Sicherheit flieht.
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Das sechste Weihnachtsmännchen: Suppenschlürfer

Als sechstes kommt das Weihnachtsmännchen “Suppenschlürfer”. Er teilt seine Vorliebe mit seinen Brüdern “Kellenlecker” und “Töpfenkratzer”. Bei ihm steht allerdings der Askur an erster Stelle. "Suppenschlürfer” ist ein kleiner Tolpatsch. Er schafft es, sich selber ein Bein zu stellen, was ihm schon des Öfteren zum Verhängnis wurde. Einmal ist er kopfüber in das Zimmer eines Kindes gefallen, da er ihm etwas in die Schuhe stecken wollte... Er wartet gern bei Mädchen und Knaben, bis sie endlich gegessen haben. Unter dem Bett mit knurrendem Magen sieht er zu mit Wohlbehagen und wenn die Kinder was übrig lassen dann springt er zu, um es zu fassen.
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Das fünfte Weihnachtsmännchen: Töpfenkratzer

Das Weihnachtsmännchen “Töpfenkratzer” kommt als fünftes zu den Menschen. Er hat dieselben Vorlieben wie sein Bruder “Kellenlecker”. Bei ihm sind es aber nicht die Kellen, sondern Töpfe. Dort wo er auftaucht braucht man keinen Geschirrspüler. Er leckt sie so sauber, dass man sich darin spiegeln kann. Sollte man, statt aufzupassen, den Topf mal aus den Augen lassen, dann kommt er mit den flinken Tatzen die Reste aus dem Topf zu kratzen. Es kann ihm passieren, diesem Narren, sogar ein Loch in den Topf zu scharren.
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Das vierte Weihnachtsmännchen: Kellenlecker

Nun ist das vierte Weihnachtsmännchen an der Reihe und dieser nennt sich “Kellenlecker”. Er liebt es an Kellen zu schlecken und auch an so manch anderen Dingen. Einmal hatte er es nicht lassen können und schleckte an einem gefrorenem Kabelmast. Da blieb dann seine Zunge kleben und er musste bis zur nächsten Nacht warten, bis das nächste Weihnachtsmännchen kam. Der hatte ihn dann befreit... Lang und dürr wie ein Kellenstiel, so ist er, denn er ißt nicht viel. Er will kein großes Stück erhaschen, nur schnell was von der Kelle naschen. Er hat sich oft, das klingt bekannt, dabei das Leckermaul verbrannt.
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